AOK Mittelmarkcup : Lennart und Leandra glänzen in Potsdam
Die 13. Auflage des Haveluferlaufs in Potsdam – sowohl Wertungslauf im AOK Mittelmarkcup als
auch im Bad Liebenwerda Brandenburgcup — lockte bei wundervollem Frühlingswetter mehr als
300 Läufer aller Altersklassen zum Vereinsgelände an der Havel. Von der dreijährigen Luisa bis
zum 88-jährigen Karl-Heinz hatten alle ein schönes Lauferlebnis. Durch das ideale Laufwetter und
die schnelle Strecke über die Glienicker Brücke mit Blick auf die Parks gab es einige persönliche
Bestzeiten über 10km und einen Streckenrekord bei den Frauen. Gewohnt gut war die Organisation
und Verpflegung durch die Senioren des ESV Lokomotive Potsdam. Die Ergebnisse sind unter
www.strassenlauf.org zu finden.
Beim Hauptlauf über 10 km teilte sich Lennart Unser vom RSV Eintracht den Lauf am besten ein
und überholte auf der Strecke die schneller gestarteten Männer, bevor er auf der letzten
Stadionrunde unaufhaltsam davonzog. Er siegte vor Nicolas Rüssmann und Björn Schwarz und
steigerte mit 36:05 Minuten seine Bestzeit von den Straßenlaufmeisterschaften. Am 13. März wurde
er Berlin-Brandenburger Meister der MU18 und gewann zusammen mit Jan-Erik Sander und
Benedikt Baier Silber mit der Mannschaft. Bei den Frauen reichte Lenadra Lorenz vom RSV eine
neue Bestzeit von 39:02 nicht, um ihren Vorjahreserfolg wiederholen . Julia Brugger vom PLC
nutzte die idealen Bedingungen zum Sieg in 37:57 Minuten, nur sechs Männer waren schneller. Die
Steigerung um zwei Minuten zum Vorjahr zeigt, dass Leandra in der Vorbereitung zu den schnellen
Bahnläufen auf einem sehr guten Weg ist.
Die schnellsten Jugendlichen im Minimarathon über 4,2 km waren Louisa Kliche (17:06 Min.),
Nele Janenz und Juliane Raböse, bei der männlichen Jugend siegte Lance Franke in 16:18 vor Malte
van Daacke und Erik Schmidt. Der erst zehn Jahre alte Jannis Möbius zeigte sein großes Talent mit
einer Zeit von 18 Minuten, ebenfalls sehr stark lief die erst acht Jahre alte Amelie Steffen.
In der Wertung beim AOK Mittelmarkcup sind Björn Schwarz bei den jungen Männern, Jan-Erik
Sander bei der männlichen Jugend und vor allem Frank Kelch bei den Männern über 50 mit drei
guten Läufen sehr aussichtsreich platziert. Bei Frauen und Schülerinnen haben Tara Griebert,
Jessica Bollin und Jutta Barner schon drei Wertungsläufe vorzuweisen. Da noch sieben Läufe
ausstehen, ist noch alles möglich. Es lohnt sich einzusteigen, den kleinen Erinnerungspokal gibt es
für alle Läufer, die fünf Läufe absolvieren konnten. Der nächste Wertungslauf im AOK
Mittelmarkcup ist beim Wald(bad)lauf in Borkheide am 1. Mai, danach folgt der Sabinchenlauf in
Treuenbrietzen.